Die Minoritenkirche ist eine gotische Kirche im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt in Wien, Österreich. Sie wurde im 14. Jahrhundert von den Franziskanern, auch als Minoriten bekannt, erbaut.
Die Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals renoviert und umgebaut, insbesondere nach einem Brand im Jahr 1781, der einen Großteil der Kirche zerstörte. Der Wiederaufbau erfolgte im spätbarocken Stil.
Die Minoritenkirche ist bekannt für ihren beeindruckenden Hochaltar, der aus dem spätgotischen Altar der Vorgängerkirche stammt und mit zahlreichen Schnitzereien und Gemälden verziert ist. Ebenfalls erwähnenswert ist die Kanzel, die im 17. Jahrhundert im barocken Stil gestaltet wurde.
Die Kirche beherbergt auch die Herzgruft der Habsburger, in der die Herzen einiger Mitglieder der kaiserlichen Familie aufbewahrt werden. Die Gruft ist für die Öffentlichkeit zugänglich und kann besichtigt werden.
Die Minoritenkirche ist heute ein beliebter Ort für Hochzeiten, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen. Sie ist sowohl architektonisch als auch historisch von großer Bedeutung und ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt in Wien.
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